Mit Unterstützung von Dortmunder Apotheken machen Frauenberatungsstelle und Frauenhaus in der aktuellen Situation auf das regionale Beratungs- und Hilfsangebot bei Häuslicher Gewalt aufmerksam.
Jede dritte Frau in Deutschland ist von Gewalt betroffen – viele von ihnen an einem Ort, an dem sie sich besonders sicher fühlen sollten: dem eigenen Zuhause. Im Zuge der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Kontaktbeschränkungen kann sich für viele Frauen, die häusliche Gewalt erleben, die Lage weiter verschärfen.
Um Frauen einen Ausweg zu zeigen, haben die Frauenberatungsstelle und das Frauenhaus mit dem Apothekerverband Westfalen-Lippe eine gemeinsame Aktion gestartet:
Apotheken bieten einen niedrigschwelligen Zugang für betroffene Frauen und häufig auch einen Rahmen, in dem persönliche Gespräche möglich sind. Daher werden in zahlreichen Dortmunder Apotheken in den kommenden Wochen handliche Infoflyer für von Gewalt betroffene Frauen ausliegen, die über das Angebot der Frauenberatungsstelle und des Frauenhauses Dortmund informieren. Diese können von den Frauen unauffällig eingesteckt oder bei Bedarf von dem Personal der Apotheken mitgegeben werden.
Die Flyer sollen betroffenen Frauen informieren und ihnen Mut machen, sich an die regionalen Anlaufstellen zu wenden.